Bild- und Patientendaten ohne technische Hürden:

EIZO CuratOR im Stadtkrankenhaus Dornbirn, Österreich

Bis vor kurzem nutzte das Stadtkrankenhaus Dornbirn aus dem österreichischen Vorarlberg zur visuellen Unterstützung bei medizinischen Eingriffen herkömmliche OP-Türme mit nur einem Monitor. Einen optimalen Überblick erhalten Operateur und Assistenz allerdings erst bei Nutzung separater Displays. Mit dem Einsatz von CuratOR Surgical Panel und der Software CuratOR Caliop sind nicht nur optimale Arbeitsbedingungen geschaffen – die nahtlose Integration in die bestehende EDV-Struktur unterstützt sämtliche Arbeitsprozesse des Krankenhauses.

Die Ausgangssituation

„In unseren alten Operationssälen war das Handling der OP-Türme oftmals umständlich, weswegen wir unsere Videosysteme zusammen mit dem OP-Neubau modernisieren wollten. Hierbei legten wir großen Wert auf eine intuitive Bedienung, einen optimalen Bildaufbau mit geringer Latenz und eine einfache Konfiguration des Systems.“ - Peter Palombo, technischer Leiter des Krankenhauses Dornbirn.

Besonders in Stresssituationen muss die Bedienung der bildgebenden Elemente im OP einfach, schnell und übersichtlich erfolgen, damit das medizinische Personal nicht durch die Technik von komplizierten Eingriffen abgelenkt wird.

Daher veröffentlichte das Krankenhaus Dornbirn im Sommer 2017 eine Bestbieter-Ausschreibung für ein neues bildgebendes System. In den darauffolgenden Wochen wurden die unterschiedlichen Konzepte der jeweiligen Anbieter im Krankenhaus Dornbirn präsentiert; im Rahmen dieser Pitches überzeugte das Gesamtpaket mit den CuratOR Surgical Panel von EIZO. In zwei Bauabschnitten wurden insgesamt sieben OPs ausgestattet.

Im Fokus: Bilddarstellung und intuitive Bedienbarkeit

Herzstück des neuen bildgebenden Systems in jedem Operationssaal sind die Surgical Panel des Typs SP1-24 und SP2-46T-24.

Das Surgical Panel SP1-24 bildet mit seinem 24″-Bildschirm die zentrale Steuereinheit. Dank einfacher Handhabung durch das OP-Personal und der nahtlosen Integration von Fremdsoftware passt sich das System dem Workflow des Krankenhauses an – nicht umgekehrt. So unterstützt EIZO beispielsweise die üblichen Klinikstandards wie DICOM oder HL7, kann bei Bedarf aber auch die erforderlichen Datenelemente für das Krankenhaus unkompliziert konfigurieren und individualisieren. Auf diese Weise lassen sich klinikspezifische Anwendungen sogar kurzfristig vor Ort einbinden.

Eine Ergänzung des SP1-24 stellen die Surgical Panel SP2-46T-24 mit 46″- und 24″-Monitoren dar. Flächenbündig in die Glaswand der Räume integriert, fungieren die Geräte als Videoverteilsystem und Bildanzeige. Das 46″-Display ist mit einer optionalen und intuitiven Touch-Bedienung ausgestattet und eignet sich dank seiner Größe ideal für die Darstellung von Bildern und Videostreams während der OP. Diese können gleichzeitig aus unterschiedlichen Quellen stammen.

„Besonders einfach und nutzerfreundlich ist der vollautomatisierte Export der Bilddaten in unser Archivsystem. Die Menüführung ist vollkommen intuitiv aufgebaut, sodass sich unser Personal ganz auf den Eingriff konzentrieren kann und nicht durch technische Hürden abgelenkt wird.“ - Peter Palombo

Die nutzerfreundliche Software CuratOR Caliop ermöglicht die einfache Integration in die bestehende EDV-Struktur und unterstützt sämtliche Arbeitsprozesse des Krankenhauses. So erfolgt der Abruf von Daten aus dem zentralen PACS und KIS der Klinik direkt auf dem System. Das OP-Personal hat jederzeit Zugriff auf alle wichtigen Informationen.

„Unser Personal ist von den Videosystemen begeistert. Die Bedienung der einzelnen Elemente ist einfach, schnell und übersichtlich. Wir können jetzt auf zahlreiche neue Features zugreifen, aber unsere Arbeitsprozesse mussten sich dafür nicht ändern. Das System von EIZO fügt sich optimal in unseren OP-Alltag ein.“

Peter Palombo
Technischer Direktor, Stadtkrankenhaus Dornbirn

Verlust- und latenzfrei: Video over IP

Dank der installierten Video-over-IP-Technik CuratOR Alipe können die Bild- und Patientendaten unkomprimiert, verlustfrei und bei geringster Latenz in die jeweiligen Operationssäle übertragen werden. Auf diese Weise stellt das moderne Videosystem unterschiedliche Bildquellen gleichzeitig dar und gewährleistet einen umfassenden und schnellen Zugriff auf alle wichtigen Daten.

Zur schnellen Übertragung der Videodaten in Echtzeit nutzt EIZO Video-over-IP-Technik. Nur so ist es möglich, die enormen Datenmengen von Full-HD- und 4K-Videosignalen gleichzeitig und unkomprimiert zu übertragen. Hierfür wurden Lichtwellenleiter verlegt, die sich auch später für noch höhere Auflösungen wie 8K und 16K verwenden lassen.

CuratOR Caliop stellt das übergeordnete Steuersystem der gesamten Video-over-IP-Lösung mit CuratOR Alipe dar. Aus Gründen des Datenschutzes verarbeitet sie das Videosignal nur innerhalb eines abgeschlossenen Netzwerks pro Operationsraum. Erst nach Freigabe durch das verantwortliche Personal können die Daten verschlüsselt nach außen übertragen werden – etwa in einen anderen OP oder Konferenzraum.

Kundennahe Betreuung und schneller Support

Bevor das System live geschaltet wurde, nahm das gesamte OP-Personal an umfassenden Schulungen Teil. n den ersten Tagen des Betriebs wurde das Krankenhaus Dornbirn auch vor Ort betreut, sodass bei Rückfragen oder Änderungswünschen umgehend geholfen werden konnte. Über ein All-Inclusive-Paket unterstützt EIZOs After-Sales-Service das Krankenhaus Dornbirn mit Vollwartung für fünf Jahre. Als direkter Ansprechpartner vor Ort ist die Sanova Pharma GmbH dientjederzeit erreichbar, um bei Problemen schnell reagieren zu können. Bei Bedarf kann sich aber auch EIZO über Remote-Zugriff auf die Systeme zuschalten. So ist ein schneller und effektiver Support gewährleistet.

Zugehörige Produkte

Referenzbericht: Stadkrankenhaus Dornbirn, Deutschland

Download Referenzbericht: Stadkrankenhaus Dornbirn, Deutschland
(PDF 1,56 MB)

speichern/ im Browser öffnen

Donnerstag, 23. Mai 2019
nach obennach oben